Jonathan Harris
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| Thema: Jonathan Harris Fr Aug 05, 2011 12:55 pm | |
| a l l g e m e i n e s NAME: Harris
VORNAME: Jonathan
ALTER: 18 Jahre
GESCHLECHT: männlich
SPEZIES Menschi n n e r l i c h e s CHARAKTERBESCHREIBUNG
Jonathan ist ein ausgeglichener Mensch, der, wie so viele anders, selten zeigen, was sie denken oder fühlen. Der junge Mann hat eine hervorragende Erziehung genossen, in jeglicher Hinsicht. Man kann ihn fast einen Gentlemen nennen. Er ist zuvorkommen, höflich und lebt öfter nach der Devise: „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“. Jedoch wurde ihm das hart anerzogen. Seine Familie, wohlhabend und in gutem Stand, haben keine Möglichkeit ausgelassen, ihren Sprössling zu dem zu machen, was sie glauben, gut für ihn ist. In der Schule kommt er durch seine Ausgeglichenheit und seine Ruhe sehr gut zurecht. Es fällt ihm leicht, den Stoff aufzunehmen und hat daher gute Noten. Wenn Jonathan jedoch außerhalb der Schule sich die Zeit vertreibt, kommt es meistens eher hart auf hart. Er lässt seine Aggressionen, angestaut und aufgebaut, beim Sport aus - eine Leidenschaft von ihm, der er gerne frönt. Meistens ist er lieber allein, als mit Menschen, die oberflächlich sind. Allerdings hofft er, dass er irgendwann fähig ist eine Beziehung und eine Freundschaft zu führen, die ihn auch in dieser Hinsicht ausfüllen.
BESONDERES -keine-ä u s s e r e s AUSSEHEN
Jonathan hat braune Haare, die ihm manchmal ins Gesicht hängen, und von ihm weg gestrichen werden und braune Augen, die manchmal sogar ein paar von seinen Gedanken raus lassen, die in seinem Kopf umherhuschen. Er trägt meist elegante Kleidung, oft sogar ein leichtes Sakko. Seine Familie hat ihn stets so eingekleidet, allerdings gefiel ihm das auch immer und so behielt er das bei. Manchmal, wenn er Lust hat, trägt er einen leichten Drei-Tage-Bart, aber sonst ist er stets äußerst gepflegt. Er legt immer äußerst viel Wert auf sein Äußeres und auf seine Art was seinen Umgang angeht. Jonathan ist durch sein Hobby ziemlich durchtrainiert und muskulös. Er ist allerdings durchschnittlich groß als junger Mann mit knapp 1,80 Größe und auch durchschnittlich schwer mit knapp 75 kg.
AUGENFARBE braun
HAARFARBE braun
BESONDERES Einige Tätowierungen, die seinen Körper zieren.
f a m i l i a r e s VATER Robert Harris
Elitär, besserwisserisch und einnehmend. Drei Worte, die seinen Vater gut beschreiben. So war er zu seinen Angestellten, und auch zu seiner Familie. Jonathan und Robert standen sich nicht sehr nahe. Respekt und Ehrfurcht beherrschte die Beziehung.
MUTTER Claire Harris
Liebevoll, zurückhaltend und krank. Die wenigen Jahre, die Jonathan mit seiner Mutter verbringen durfte, haben ihn leider nur wenig geprägt. Sie starb an einer Alkoholvergiftung als er gerade 10 war. Niemand hatte damit gerechnet, da sie stehts allen ihre Sucht verheimlicht hatte. Heute vermutet Jonathan, sie sei auch an Einsamkeit gestorben.
GESCHWISTER -keine-l i f e . b e f o r e
“Sie wollen etwas von meinem Leben erfahren? Mein Leben ist nicht sehr spannend. Aber gut, wenn Sie es so wollen. Ich wurde vor knapp 18 Jahren am 29.Dezember in Boston geboren. Nun, nun weil ich dort geboren wurde, heißt es nicht, dass ich dort aufwuchs. Ich war überall in Amerika, aber nirgends zu Haus. Aber schlimm war es erst, als meine Mutter verstarb. Nun, bis ich dahin komme, muss ich ihnen etwas über meine Familie erzählen.” Jonathan saß während dieses Gespräches äußerst entspannt, so schien es, bei seinem Therapeuten. Nicht, dass er selbst dachte, er bräuchte einen. Sein Vater schickte ihn hin, und Jona hatte sich bisher noch nicht wirklich gegen seinen Vater aufgelehnt, warum auch? Er ermöglichte ihm doch ein sehr ruhiges Leben, was Jonathan an sich sehr genoss. Er schlug seine Beine ausgestreckt übereinander und nahm einen Schluck Kaffee. “Mein Vater hat sich seinen Reichtum hat erarbeitet, müssen Sie wissen. Er hat nie etwas geschenkt bekommen. Das ist es auch, was ihn so stolz macht. Seine Eltern, also meine Großeltern, lebten in der Mittelschicht und waren damit immer sehr zufrieden, Großmutter jedenfalls, Großvater hat schon immer heimlich getrunken. Doch Robert hat sich damit nie zufrieden gegeben, wissen Sie. Er hat sich in der Schule stets angestrengt und hat hervorragende Noten nach Hause gebracht. Großvater war ein Alkoholiker - Familienkrankheit, scheint es - und hat ihn aus der eigenen Unzufriedenheit heraus seinen Sohn ständig grün und blau geschlagen.” ”Nennen Sie Ihren Vater immer Robert, Jonathan?” Jonathan nickte und stellte seine nun leere Tasse auf dem Tisch ab. Sein Therapeut winkte höflich, bat ihn weiter zu sprechen. “Nun, mein Vater hat sich dann sehr schnell von der Familie abgewandt, begann zu studieren und jobbte nebenbei, um sich alles ermöglichen zu Können. Kontakt mit seiner Familie hatte er zu diesem Zeitpunkt auch schon nicht mehr. Freunde hatte er keine, soweit ich weiß. Kumpanen auf dem Weg zum Erfolg vielleicht, aber keine Freunde. Seine Jobs waren immer gut für seine Karriere. Achso, er hat glaub ich Bachelor studiert, bevor Sie fragen, genau weiß ich es aber auch nicht. Jedenfalls fing er nach dem Studium in einer großen Firma an und arbeitete sich Jahr für Jahr hoch. Irgendwann war er Manager und kaufte wohl noch einige andere Firmen dazu. Viel weiß ich nicht darüber, seien Sie nicht enttäuscht, es interessierte mich aber auch nie. Ich weiß nicht, ob meine Mutter ein Schritt auf der Leiter war, und wohin sie führen sollte, doch meine Mutter liebte Robert. Claire war so schön wie ihr Name und eine bezaubernde Frau, so sagen alle. Viel kann ich nicht dazu sagen. Ich war ja noch so jung. Für ihn war sie glaube ich, nur ein schönes Beiwerk. Beiwerk um auch im sozialen Umfeld angesehen zu sein, eine Frau, die den schönen Anschein wart und sich auf Fotos gut macht. Nur kurz nach der Hochzeit wurde ich geboren und meine Mutter liebte mich von Anfang an. Das weiß ich von Bildern und aus Erzählungen.” Ein Lächeln huschte über das Gesicht des jungen Mannes, das sonst ruhig geblieben war, fast wie versteinert. “Robert fand es gut, dass ein Thronfolger geboren wurde. Sicherlich liebt er mich vielleicht auf seine Art, darum bin ich auch nicht unzufrieden, mit dem was ich habe, verstehen Sie?” Jonathan nahm das Glas Wasser was neben seiner leeren Tasse stand und nippte daran. Es war lange her, dass er so viel gesprochen hatte. “Mir wurde von Anfang an alles ermöglicht, jedoch nichts geschenkt, darauf legte mein Vater großen Wert. Alles was ich wollte, musste ich mir auf eine gewissen Art erarbeiten. Sei es durch kleinere Gefälligkeiten im Haushalt oder so etwas in der Art. Ich sollte lernen, dass nichts im Leben geschenkt ist. Obwohl ich wahrscheinlich nie arbeiten müsste, wenn ich nicht wollte. Doch wer will sein Leben lang nichts tun?” fragte er lachend und schaute kurz aus dem Fenster, bevor er seine Sitzposition etwas änderte. “Um meine Erziehung kümmerten sich verschiedene Hauslehrer und natürlich Nanny´s, obwohl meine Mutter das eigentlich nicht wollte. Aber wer setzt sich schon durch, bei so einem Hausherrscher? Ich habe das musizieren auf verschiedenen Instrumenten gelernt, das Tanzen, Fechten, debattieren, alles was man als Gentlemen so braucht, sagte meine Mutter immer. Natürlich auch alle normalen Schulfächer, das brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. “ Nun senkte Jona etwas den Kopf und schwieg kurz, als er weiter sprach war seine Stimme leicht belegt, auch wenn man es ihm nicht ansah, fiel es ihm kurz schwer weiter zu sprechen. “Ich habe nicht bemerkt, wann meine Mutter begann zu trinken. Ich glaube, keiner hat das. Ich habe auch sehr lange die Tatsache an sich verdrängt. Nun, wer trank nicht, auf den zahlreichen Veranstaltungen, im Urlaub, auf dem Landsitz und immer in Gesellschaft. Aber ich glaube zu wissen, dass meine Mutter sehr einsam war, selbst mit den vielen Menschen, die um sie herum waren. Sie bekam meinen Vater kaum noch zu Gesicht, genau wie ich. Er war viel auf Geschäftsreise, immer unterwegs, schickte Geschenke und Karten, immer mit der Unterschrift “Robert”, nie “Dad” oder so etwas. Aber niemand von uns hat das erwartet. Wir waren glücklich, uns zu haben und das zu haben, was er uns bot. Niemand solle sagen, wir hätten es nicht geschätzt. Sie starb dann als ich zehn war. Nach außen hin, heißt es, hätte sie einen Schlaganfall gehabt und ihn nicht überstanden. Ich weiß, dass sie zuviel getrunken hatte.” Jonathan senkte den Kopf, trank noch einen Schluck und stand dann auf. Das lange Sitzen strengte an. Der Therapeut folgte ihm mit seinem Blick. “Nun, ich wurde noch zwei Jahre privat unterrichtet und kam dann auf eine öffentliche Schule. Bis ich 16 war, besuchte ich diese. Aber es hätte auch nicht viel Unterschied gemacht, wenn ich zu Hause weiter Unterricht gehabt hätte, bis auf die Ausnahme, dass die Lehrer besser gewesen wären. In den Ferien konnte ich mir immer aussuchen, wo ich bleiben wollte. Mein Vater war selten bei mir, war er doch stets unterwegs oder arbeitete. Jeweils ein oder zwei Wochen arbeitete ich immer bei ihm in der Firma. Wirklich. Kaffee kochen, Post sortieren, Akten wegsortieren und so etwas. Ja, man konnte eigentlich immer sagen, dass ich alles machte, was mein Vater befahl. Aber warum auch nicht? Er ermöglicht mir doch alles! Ich habe zwar auch keine wahnsinnig hohen Ansprüche, aber ich kleide mich gerne gut, lese gerne in meinen eigenen Büchern, mache gerne Sport, ohne das mich andere beobachten und reise gern. Ich bin in dem Sinne ein guter Sohn.” Nun war es an Jonathan, seinen Therapeuten auffordernd anzusehen. ”Trinken Sie, Jonathan? Andere Süchte?” “Ich rauche, ja. Aber ich trinke nicht. Ich gehe selten auf Veranstaltungen von gleichaltrigen oder ähnliches.” ”Vielleicht sollten Sie das tun. Also auf Veranstaltungen gehen.” “Ich arbeite daran. Seitdem ich auf das Internat gehe, habe ich auch mehr Lust, andere Menschen kennenzulernen.” ”Das ist gut.” “Ich weiß.” sagte Jona lächelnd. Er mochte den jungen Therapeuten. “Ich glaube, wir können die Stunde beenden. Für die erste war das gut. Sollen wir uns nächste Woche wieder sehen?” “Wenn es sein muss, werde ich da sein, Doc.” Damit schüttelten die beiden Männer sich die Hände und Jonthan verließ den Raum, nickte der Sekretärin freundlich zu und verließ entspannten Schrittes die Praxis.
o f f - p l a y Copyright und Bildquelle
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Weitergabe Nein
Zuletzt von Jonathan Harris am So Aug 07, 2011 4:43 pm bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet |
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